Die Investitionen in IT-Lösungen steigen endlich wieder. Rund 70 Prozent von 183 Betriebe wollen im nächsten Jahr mehr Geld für IT ausgeben als bisher. Das ergab die Trendunmfrage 2006 der ERP-Expo – der Online-Messe für ERP-Lösungen.
Bildergalerie
Die derzeitigen Lieblingskinder der IT-Marketiers wie serviceorientierte Architektur (SOA) und Web-Services konnten bei den Befragten der ERP-Expo nicht punkten. Umsatz steigern sowie die Transparenz und Kundenbindung verbessern sind dagegen die primären Ziele, die durch organisatortische Maßnahmen und Investitionen in IT erreicht werden sollen. SOA und Web-Services sind interessante und spannende Themen. Viele Anwender schieben es jedoch sofort in die Technikecke. „Die Industrie ist hier viel stärker gefordert, Anwender den Nutzen zu verdeutlichen, der sich daraus für die Geschäftsprozesse ergeben kann“, so die Analyse der Studieninitiatoren. Die Hersteller sollten allerdings auch klar machen, dass ein Weg in Richtung SOA steinig ist und einige Komponenten umfasst, für die es noch keine oder nur unausgereifte Lösungen gibt.
Zur Freude der IT-Industrie planen über 70 Prozent der insgesamt 183 Befragten im Vergleich zum Vorjahr größere Budgets ein. Dabei gab rund ein Drittel an, die Ausgaben um fünf Prozent steigern zu wollen. Jeder Siebte wird seine Aufwendungen um etwa zehn Prozent aufstocken. Doch auch in Zukunft tritt ein knappes Drittel der Befragten in Sachen IT-Ausgaben weiterhin auf die Bremse: So wollen rund 15 Prozent der Umfrageteilnehmer etwa fünf Prozent beim IT-Budget einsparen. Knapp jeder zehnte Befragte plant seine Investitionen um zehn Prozent zurückzufahren und fünf Prozent möchten künftig sogar mehr als zehn Prozent bei den Ausgaben einsparen.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Trendumfrage 2006: Was Unternehmen wirklich wichtig ist
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.